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Wir verabschieden Chefarzt Dr. Bernhard Herwald und begrüßen zwei neue Chefärzte

15. März 2022, Krankenhaus St. Johannisstift

Wir verabschieden Chefarzt Dr. Bernhard Herwald und begrüßen zwei neue Chefärzte

Medizinische Leuchttürme in der Region

Chefarzt Dr. Herwald verabschiedet, zwei neue Chefärzte eingeführt


Medizinische Leuchttürme in der Region


Ein besonderer Tag für das Evangelische Krankenhaus St. Johannisstift: In einer Festveranstaltung wurde der langjährige Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Dr. Bernhard Herwald, in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig wurden die beiden neuen Chefärzte Oliver Urs von Haxthausen, Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizin und Diabetologie, und Klaus Christian Diederich, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, in ihre Ämter eingeführt.

Keine Frage: Dr. Bernhard Herwald, 2004 zum St. Johannisstift gekommen, ist einer der „Väter“ der Gefäßmedizin im St. Johannisstift. „Zusammen mit dem langjährigen Chefarzt Dr. Matzke bauten Sie sehr erfolgreich die Gefäßmedizin im St. Johannisstift auf und machten das Haus zu einem Leuchtturm der Gefäßmedizin in der Region“, lobt Martin Wolf, Vorstandssprecher im St. Johannisstift, die langjährige Arbeit des Chefarztes. Herauszuheben sei hierbei der in der Region einmalige integrative Ansatz, das gemeinsame angiologische wie auch chirurgische Angebot in einer Klinik. „In einer Zeit, in der sich die medizinischen Fachrichtungen immer weiter differenzieren, ist dies beispielhaft“, unterstreich auch Ute Panske, Geschäftsführerin des Krankenhauses.

Diese positive medizinische Arbeit, von der viele Patientinnen und Patienten profitiert haben, wird jetzt vom neuen Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizin, Oliver Urs von Haxthausen, konsequent fortgesetzt. Von Haxthausen kam nach seiner medizinischen Aus- und Weiterbildung in Paderborn, Bielefeld, Stendal und Berlin bereits vor sechs Jahren als Sektionsleiter „Gefäßmedizin“ zum St. Johannisstift. In dieser Zeit baute von Haxthausen in dieser Fachrichtung weitere medizinische Schwerpunkte auf, beispielsweise die Aortenchirurgie. „Maximale Patientenorientierung ist mir wichtig“, betont der neue Chefarzt in der Festveranstaltung. „Der Patient muss verstehen, was medizinisch passiert, was gemacht wird, und er muss auf seine Behandlung Einfluss nehmen können.“

Ein bekanntes Gesicht in der Paderborner Medizin ist auch sein neuer Chefarzt-Kollege Klaus Christian Diederich, Chefarzt für Chirurgie, der ebenfalls in 2016 zum St. Johannisstift gekommen ist. „Ihren besonderen medizinischen Fähigkeiten, beispielsweise in der laparaskopischen Tumorchirurgie mit sogenannten minimalinvasiven Operationstechniken, ist es zu verdanken, dass sich die Klinik in den vergangenen Jahren so positiv entwickelt hat“, freut sich auch Bert Morhenne, Stiftungsratsvorsitzender im St. Johannisstift, über die erfolgreiche Nachfolge im diakonischen Krankenhaus. Dabei sei Herrn Diederich auch die Ausbildung von jungen Ärztinnen und Ärzten ein besonders Anliegen. „Ich freue mich, wenn in wenigen Wochen die ersten Studentinnen und Studenten vom Uni-Campus Hamburg zum St. Johannisstift kommen“, unterstreicht Diederich, „und wir im Bereich der Chirurgie einen Teil der universitären Ausbildung übernehmen dürfen.“

Die wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung des St. Johannisstift-Krankenhauses in der Region betonen auch Landrat Christoph Rüther und die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm in ihren Grußworten. „Wir können froh und stolz sein, dass wir ein solches Krankenhaus hier in Paderborn haben“, bemerkt Rüther und blickt dabei auch auf die aktuelle Corona-Pandemie. „Ich danke dem St. Johannisstift und auch den anderen Krankenhäusern in der Region für die riesengroße Leistung in den vergangenen zwei Jahren. Hier wurde mit einem besonderen Teamgeist ‚Herausragendes‘ geleistet.“

Foto: v.l. Landrat Christoph Rüther, Chefarzt Klaus Christian Diederich, Vorstand Ute Panske, Dr. Bernhard Herwald, Vorstand Martin Wolf, Chefarzt Oliver Urs Freiherr von Haxthausen