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Sinnes- und Demenzgarten entsteht hinter dem Carl Böttner-Haus

Erleichterung dank Förderung der deutschen Fernsehlotterie

12. Dezember 2018

Im Frühjahr Wandeln und Genießen im Sinnesgarten

Förderung erleichtert Entstehung vom Sinnes- und Demenzgarten

Hinter dem Neubau des St. Johannisstift, dem Carl Böttner-Haus, entsteht ein Sinnes- und Demenzgarten. Ein Ort für Ruhe, Geborgenheit und zum Wohlfühlen für die Bewohner, Angehörigen und Mitarbeitenden und gleichzeitig wird es auch ein Ort sein, der die Sinne anregt, belebt und berührt.

Durch die Förderung der Deutschen Fernsehlotterie wird es uns erleichtert, den Garten so zu realisieren wie wir ihn von Anfang an vor hatten. Bunte Blumen, Bäume und Sträucher werden hier im Frühjahr blühen und duften, Wasserspiele sind denkbar ebenso wie Hochbeete, die von Bewohnern und Mitarbeitenden saisonal bepflanzt werden können. Das Ziel, das wir damit immer verfolgen, ist, den Bewohnern Orte zu geben, in denen sich sich geborgen und wohl fühlen, ihnen ein Zuhause zu schenken, in dem sie an der Gemeinschaft teil haben können so viel sie möchten und können. So viel Alltagsnormalität und Lebensqualität wie nur möglich soll hier im St. Johannisstift für die Bewohner entstehen und dazu kann dieser schöne Sinnes- und Demenzgarten ein Beitrag sein.

Wir freuen uns schon jetzt, wenn im Frühjahr die ersten Blüten sprießen und blühen werden.

Der Sinnes- und Demenzgarten ist ein barrierefreier Garten, der zum Erleben und Mitmachen einlädt. Er ermöglicht einen selbstständigen, alle Sinne anregenden und geschützten Aufenthalt, bietet Raum für die sogenannte Gartentherapie sowie Geborgenheit und Sicherheit im Freien. Dieser Aspekt ist insbesondere bei der Versorgung von Menschen mit Demenz, die oft einen hohen Bewegungsdrang und eine sogenannte Hinlauftendenz haben, sehr wichtig. Unterschiedliche Sinne wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen werden angeregt und können auftretende Unruhe und Ängste durch Wiedererkennung abbauen. Eine aktive Beschäftigung mit vorhandenen Elementen wird ermöglicht und angeregt und sensorische Fähigkeiten werden gefördert. Die breite Wege sind rollstuhlgerecht in einer sogenannten Schleife angelegt.

Auf dem Foto: Martin Wolf, Vorstandssprecher, und Penny Bewermeyer, Referentin für Fördermittel, freuen sich über die Förderung und stehen in dem noch winterlichen, lichten Garten, der im nächsten Jahr dann erstrahlen wird.